Quellschlauch
Ein Superabsorber für die Bauwerksabdichtung
Die Quellschläuche sind weich und sehr flexibel, passen sich daher jeder Fugenform an. Es sind keine Bearbeitungen der Fugengeometrie notwendig, z.B. Fuge parallel schneiden, um das Abdichtmaterial montieren zu können. Die Fuge wird nur gesäubert, dann die Quellschläuche eingelegt und oben drüber verfüllt.
Bei Rohrdurchführungen wickelt man den Schlauch 2-3 Mal um das Rohr und stopft ihn in den Ringspalt, vorn wird der Spalt mit Expansionsschaum verfüllt. Auch hierbei spielt es keine Rolle wie groß oder ungleichmäßig der Spalt ist, der Schlauch und das Dichtgel passen sich jeder Form an.
Bei Bodenfugen kann auch das Granulat verwendet werden, hier wird es nur ca. 2 cm hoch eingestreut, darüber ein Quellfließ zum Schutz eingeklebt und oben mit PU-Schaum oder Mörtel verfüllt.
Beide Methoden gehen schnell und einfach, gegenüber anderen Dichtmitteln entfallen hierbei mehrere Arbeitsschritte und damit kostenintensive Lohnstunden.
Das sich bei Wasserkontakt bildende Abdichtgel dichtet nicht nur den Fugenraum, sondern auch Risse im angrenzenden Baukörper mit ab. Es kann sich somit auch kein Wasser an der Fuge vorbeidrücken.
Interessant ist diese Art Abdichtung besonders bei Dehnungsfugen,wo noch mit Bewegungen zu rechnen ist. Hier kann man bei der korrekten Montage der Quellschläuche und deren Abdeckung, mehrere Millimeter- bis zu 1,5 cm-Fugenvergrößerung kompensieren, ohne das es zu Undichtigkeiten kommt.